Montag, 20. Juni 2016

Auf zur Hacienda Barú


El PRIMER DÍA


Isabel Auer, Martin Hornbogner, Lukas Kugler, Andreas Mansberger, Judith Svacina

Unsere Route
Unser erster Tag begann mit einem für die Tropen ungewöhnlich frühmorgendlichen Niederschlagsereignis. Nach einem typisch costaricanischen Frühstück (Gallo Pinto) machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zur Hacienda Barù. Auf dem Weg dorthin machten wir mehrere Stopps:

Zu allererst führte unsere Route durch den dichten Stadtverkehr nochmals zurück zum Flugahfen in Alajuela. Dort gingen wir auf die Suche nach zwei verschollenen Gepäcksstücken - bis jetzt erfolglos.

Las frutas
Mehr Erfolg brachte die Verkostung frischer exotischer Früchte an der Grenze zwischen feuchtem Tiefland- und trockenem Regenwald. Auch die ersten Insektenstiche und Schweißperlen ließen nicht lange auf sich warten. Zweiteres wurde jedoch mit Hilfe der Klimaanlage im Bus im Bann gehalten.
Spitzmaulkrokodile
Nach einem mentalen Zwiespalt konnten wir uns trotzdem dazu durchringen, den Bus für eine nicht ungefährliche Brückenüberquerung zu verlassen. Gesäumt wurden die Sandbänke des knapp darunterliegenden Flusses von zig hungrigen - aber noch rastenden - Spitzmaulkrokodilen. Diese Gefahr rasch hinter uns gelassen, konnten wir wenig später die ersten Blicke auf die Pazifikküste erhaschen.
Dank unseres aufmerksamen Busfahreres (Ademar) erblickten wir kurz darauf in der Krone eines Ameisenbaumes ein fressendes Faultier.
Der weitere Weg führte uns durch Reisfelder und etwas eintönige Ölpalmplantagen, die nun den ehemaligen Bananenanbau ersetzen.


Messungen am Strand
Gegen 15:00 Uhr erreichten wir voller Vorfreude unser Tagesziel Hacienda Barù, wo wir gleich unsere Cabinas bezogen. Doch wir erlaubten uns keine Pause, sondern brachen sofort zur ersten Messung direkt am Strand auf. Es galt das Land-Meer-Wind Systems zu Messen. Am Hinweg erhaschten wir erneut einen Blick auf ein Faultier und unser Weg kreuzte sich mit jenem eines Leguans. Nachdem wir unsere Messgeräte positioniert und gestartet hatten, warfen sich einige Mutige in die meterhohen Wellen des nahezu endlos erscheinenden Pazifiks. Kurz vor Sonnenuntergang beendeten wir die Messungen mit den Kestrels und der Infrarotkamera, mit der die möglichen Strahlungsfehler der einzelnen Gerätefarben bewertet werden sollten.  

Mit einem gemütlichen Abendessen, begleitet von leichtem Donnergrollen und Wetterleuchten in der Ferne, ließen wir unseren ereignisreichen ersten Tag ausklingen.
PURA VIDA!

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