DATEN, DATEN, DATEN...
Saskia Dengler, Christoph Matella, Viola Rosa Semper und Christian Wally
Eine leckere Überraschung gab es heute
morgen für uns: Warmer Bananenkuchen zum Frühstück! Was keine
Überraschungen mehr waren (aber trotzdem immer gern gesehen), sind
die vielen verschiedenen Vögel, die vorbeilaufen und ein
Frühstückskonzert geben. Auch die Fledermäuse, die regelmäßig ihre Kreise durch den Vortragsbereich ziehen, sind uns schon gut bekannt. Heute hatte sich eine kleine traurigerweise hinter der Costa Rica Relief Karte eingeklemmt und kam von selbst nicht mehr heraus. Das ständige Fiepen des Tieres animierte uns, es zu befreien. Leider hatte niemand von uns eine Tollwutimpfung und uns wurde im Vorhinein gesagt, dass die Fledermäuse Tollwut haben könnten. Darum dauerte es eine Weile bis sich eine besonders mutige und tapfere Meteorologiestudentin (den Teil mit dem Selbstlob hatten wir ja schon..) der Karte näherte und sie vorsichtig anhob. Das Tier attackierte seine Retterin nicht, sondern flog nur - glücklich über die wiedergewonnen Freiheit - ein paar Runden im Kreis bevor es verschwand.
Messergebnisse
Der heutige Tag war geprägt von der Datenauswertung, die sich etwas schwieriger als zuerst angenommen darstellte.
Obwohl wir ein vorgefertigtes Matlab-Skript der Studierenden von vor
zwei Jahren bekommen haben, dauerte es eine Weile bis es lief, was
einige von uns in rege Verzweiflung versetzte.
Doch auch dieses Problem löste sich im
Verlauf des Tages und am Abend konnten die Auswertungen der
Interzeptions- und Kestrelinfrarotmessungen präsentiert werden. Interessant ist, dass die Farbe der Kestrelmessgeräte tatsächlich Auswirkungen auf die gemessene Temperatur hat! Die Dunkelgrünen wiesen stets eine höhere Temperatur auf als die Gelben. Und jene Geräte die den Bereich rund um den Temperaturfühler weiß gestrichen hatten, ergaben die kühlsten Messwerte.
Die Interzeptionsauswertung zeigte, dass starker Bewuchs oberhalb eines HOBO-Niederschlagskübels unterschiedliche Auswirkungen auf die Ergebnisse haben kann. Während ein sehr dichtes, großblättriges Dach nur einen kleinen Bruchteil des Niederschlags bis zum Messgerät druchlässt, können bei ähnlich dichtem Bewuchs mit kleineren Blättern mehr kleinere Interzeptionseffekte beobachtet werden. Ein Blätterdach kann auch als eine Art "Trichter" fungieren und den Regen in den Niederschlagskübel leiten auch wenn das tatsächliche Niederschlagsereignis schon vorbei ist.
Tischtennisturnier
Abendprogramm

PURA VIDA!
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