CHOCOLATE!!
Sabine Hittmeir, Peter Krainer, Benjamin Schaden, Sebastian Stichlberger, Anna ZinklNach einem wieder einmal köstlichen Frühstück (Reis mit Bohnen, Omelett, Ananas, Melone...) borgten wir uns die einzigartigen Fahrräder der Tropenstation aus. Das Besondere an diesen Rädern ist, dass man stets das Gefühl hat bergauf zu fahren, dass der Rost diesen Rädern eine eigene Patina verleiht und dass egal wie verbogen die Räder sind, sie bis auf wenige Ausnahmen fahren. Gänzlich anders verhielt es sich mit dem Thema "Bremsen", da mussten einige auf die gute alte Fred Feuerstein Methode zurückgreifen, begleitet von lautem Rufen: "AUS DEM WEG!!"
Gruppenfoto vor dem Ausflug |
Nach Durchqueren von reißenden Bächen gelangen wir schließlich zum Ziel des Ausflugs: der einheimische Kakaobauer Ovidio, der uns gleich voller Stolz durch seine Kakaobaum-Plantage führte. Vor unseren Augen bereitete er zusammen mit seiner Frau und unter Mithilfe unserer Mahlmaschine, auch Jet genannt, die beste Schokolade unseres Lebens zu. Sie machten dies nach ganz alter, traditioneller Art auf einem Lehmherd. Völlig schockiert vom Kilopreis der Kakaobohnen von nur $2, blieb uns nichts anderes übrig als Ovidio durch zahlreiche Souvenirkäufe zu subventionieren.
Kakaobauer Ovidio |
beim Kakaobohnen mahlen |
Von Kühen verfolgt, wodurch einige von uns um ihr Leben radeln mussten, machten wir uns schließlich auf den Weg zu einem nahegelegenen Wasserfall. Nach einem herrlichen Erfrischungsbad wagten die Mutigsten unter uns den Wasserfall zu erklimmen um sich anschließend über die Klippen zu stürzen.
Nur sehr schweren Herzens trennten wir uns schließlich von diesem Paradies, dass vor allem auch klimatisch ein paar Besonderheiten bot. Zum Glück erwartete uns am Ende einer schweißtreibenden Radtour zurück zur Tropenstation aber ein köstliches Mittagessen. Herausfordernd am Weg zurück war der Ausfall eines Rades, da die Kette nur noch durchdrehte. Die Abschleppversuche mit einem Ast zerrten bei dieser Hitze an den Kraftreserven, aber alle kamen g´sund nach Hause.
Am Nachmittag hatten alle Gruppen Zeit ihren Tagesaufgaben nachzugehen, einige nutzten die Zeit allerdings um in der Hängematte zu entspannen.
Am Abend fand schließlich noch eine kurze Messkampagne mit den Handwetterstationen statt, um auch die Messunterschiede der einzelnen Kestrels ohne kurzwelliger Strahlung zu vergleichen.
Bemerkenswert ist, dass es heute, erstmals seitdem wir hier sind, noch gar nicht geregnet hat. Faszinierend:)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen