Dienstag, 21. Juni 2016

Ab nach La Gamba

WIE WIR AFFEN AUS DER NÄHE KENNEN LERNTEN UND EINEN REISSENDEN FLUSS ÜBERLEBTEN

Saskia Dengler, Christoph Matella, Viola Rosa Semper und Christian Wally

Erster Programmpunkt am Morgen in der Hacienda Barú: Frühstück! Wie schon am ersten Tag, gab es Reis mit Bohnen, Eierspeise und frische Früchte. Neu waren die süßen Kochbananen.
Danach starteten wir einen Spaziergang durch das nahegelegene Naturschutzgebiet. Die vielen Besonderheiten eines Regenwaldes ließen auch nicht lange auf sich warten. Neben Kapuzineräffchen, einem Zweizehenfaultier und giftigen Schmetterlingen, konnten wir auch einen Tausendfüßler aus der Nähe betrachten (und manche Mutigen unter uns, ließen ihn sogar über die Hand krabbeln).

Weiterfahrt Richtung La Gamba

Wie schon am ersten Tag gab es auch heute wieder viele, nette, kleine Zwischenstopps. Für die kulinarisch Interessierten unter uns gab es bei einem Stop die Möglichkeit Fischcoctails (Ceviche) zu verkosten. Zur selben Zeit, konnten  wir eine Gruppe Brüllaffen mit Jungtieren beobachten, die in den Bäumen Früchte fraßen. Fast alle wollten das beste Bild von einem der süßen Äffchen schießen.
Der nächste Stopp fand in Palma Norte und Palma Sur statt. In Palma Norte konnte in einem für uns üblichen Supermarkt und in Sur  in einem "Greissler" eingekauft werden, der zu einer von der United Fruit Compay in den 1920er Jahren errichtete Stadt gehört. Dort konnten auch große, aus Vulkangestein geschaffene Kugeln besichtigt werden, die von den Urvölkern stammten.
Das größte Abenteuer des Tages fand kurz vor Erreichen unseres  Ziels statt. Durch den Neubau einer Brücke, mussten wir mit dem Bus durch den Fluss fahren. Kurzes Zögern des Busfahrers und die Befürchtung zu Fuß weiter zu müssen, wurde von den Bauarbeitern, die aufmunternd zur Weiterfahrt winkten, vertrieben. Gesagt, getan. Ein wenig schwappte das Wasser durch die Tür in den Bus, es rumpelte und für einen Moment blieben wir stecken. Wieder ist es das Winken der Bauarbeiter, das uns dazu ermutigte, weiterzufahren. Dann war es auch schon geschafft, der Bus im Trockenen und die letzten 3 km zur Tropenstation wurden ohne Probleme überwunden.

Nachmittags- und Abendprogramm


Nach der Ankunft in der Tropenstation und dem Beziehen der Zimmer, wurden die HOBO-Niederschlagskübel ausgepackt, auf Funktionstüchtigkeit überprüft, mit Batterien bestückt und initialisiert. Die erste Messung dient der Kalibrierung der einzelnen Geräte, um die gemessenen Regenmengen auch vergleichen zu können. Und - als hätten wir ihn bestellt - fing es kurz nach Ende der Abendbesprechung zu regnen an.

Davor konnte dem ersten von drei vorbereiteten Vorträgen gelauscht werden, wo über das Klima in den Tropen und Costa Rica im Detail berichtet und diskutiert wurde.

Bei diesem netten Regenprasseln am Wellblechdach ließ es sich gut schlafen. In diesem Namen:
PURA VIDA!

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