EISESKÄLTE UND NATURSCHÖNHEITEN
Sabine Hittmeir, Peter Krainer, Benjamin Schaden, Sebastian Stichelberger, Anna Zinkl
Die Nacht im Tiefkühler
Nach einer noch nie dagewesenen Nacht, bei der so gut wie jeder bitterlich gefroren hat (lauschige 13°C im Zimmer), betätigte sich auch noch der Wecker als Störenfried. Pünktlich um 4:30 LT stiegen wir alle in unseren Bus, der uns etwa 250 Höhenmeter den Berg hinauf beförderte. Die letzten 100 Höhenmeter waren dann wieder mit Muskelkraft zu überwinden. Doch die Strapazen der Nacht und die des Aufstiegs haben sich gelohnt. Fast auf die Minuten genau um 05:00 LT hob sich die Sonne über den Horizont. Als kleine Wehrmutstropfen blieben allerdings der außerordentlich starke Wind, durch welchen sich so manch einer in polare Gebiete versetzt fühlte, sowie die tiefen Wolken die den Blick auf die beiden Ozeane, Atlantik und Pazifik, verwehrte. Doch so schnell gaben wir nicht auf und verweilten noch knapp eine Stunde am Gipfel um vielleicht doch noch einen Blick auf die Weltmeere zu erhaschen, leider vergebens. Nach dem Abbau der Kestrel Wetterstation, traten wir den Rückweg an.Hochmoor |
Erst nach diesem, zugegebenermaßen kalten Abenteuer, konnten
wir unsere Batterien bei einem üppigen Frühstück etwas aufladen. Mit Hilfe von
Ademar und seiner Kutsche ging es dann erneut auf die Interamericana in
Richtung San Jose. Kurzer Zwischenstopp ein Insidertipp von Anton: Hochmoore (Paramillo). Nächster großer Stopp: Vulkan Irazu.
El Vulcano
Der Hauptkrater des Vulkans Irazú |
Klatschnass rettete uns Ademar aus dem Regen und fuhr mit uns weiter nach Cartago.
Quatar, ehemalige Hauptstadt oder wie?!
Kaum kamen wir von dem Berg hinab, gerieten wir schon in den lebhaften Verkehr der ehemaligen Hauptstadt von Costa Rica. Zielstrebig fuhren wir zum Markt, aber da der Verkehr sich so langsam voran tastete, blieb Ademar einfach im größten Stau in zweiter Spur stehen und ließ uns aussteigen.
Der Markt ist in einer typisch originalen Markthalle, die großteils von Einheimischen besucht wird. Anton kennt natürlich ein Lokal in das wir gleich einkehrten. Zur Nachspeise gab es die verschiedensten Köstlichkeiten der Obststände zu verkosten, ganz voran die wirklich herrliche aber schleimige Guanabana.
Gestärkt machten wir einen Stadtspaziergang der uns zur alten und zur neuen Kathedrale führte. Die neue Kathedrale ist eine große Wallfahrtskirche, da dort angeblich Marienerscheinungen stattfanden.
Dann ging's ab nach San José in die wohlbekannte Casa Leon, wo uns Patrick und tausend Kakerlaken (glücklicherweise beim Nachbarn) erwarteten.
Um 19 Uhr werden wir jetzt noch einmal gemeinsam Abendessen gehen und diese, dank Birgit, Anton und Hr. Prof. Steinacker, wirklich gelungene Exkursion feiern!!
Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!
LA PURA VIDA!